Samstag, 30. Juli 2011
Vermischtes
So, heute war ich schon viel unterwegs: Flohmarktbesuche.. Da diese nicht gerade in nächster Nähe stattfinden und ich die Tour per Rad gemacht habe, hatte ich gleich auch Bewegung und frische Luft! Und WEIL ich die Regenjacke dabei hatte, ist es auch trocken geblieben..:-)

Und zwei Schnäppchen habe ich auch gemacht:



Das Deckchen ist aus Leinen und echter Nadelspitze, sehr gut erhalten, und passt genau auf mein Bänkchen im Wohnzimmer. Fütr 2€! Und das Nähkästchen ist wirklich alt, besonders hübsch und gut in Schuss - 5€! Zusammen eine echte Augenweide, oder?
Aber nicht nur zum Angucken - das Kästchen wird noch gefüllt, denn obwohl ich schon eines habe, das eine liebe Freundin (nochmal danke, Elke - es wird ständig genützt!) für mich auch von einem Flohmarkt mitbrachte, so gibt es doch bei mir immer genug Kleinigkeiten, für die so ein Kästchen grad recht ist!

Gestern Abend habe ich mir endlich (hatte es schon lang vor) ein Umhängeetui für den kleineren meiner Fotoapparate genäht:



Inzwischen bin ich gefragt worden, ob ich die Fotos im Blog alle selbst "geschossen" habe - also, natürlich, denn sollte das mal nicht der Fall sein, werde ich es kennzeichnen!

Für alle, die schöne Naturfotos lieben, hier noch ein Tip:
(Fotografen kennen den link, aber für alle Anderen: unbedingt reinschauen!) Unter:
www.glanzlichter.de
kann man die Siegerfotos der letzten Jahre beim Naturfotowettbewerb ansehen - das sind eine Menge wunderschöner, teils unglaublicher Bilder! Auf der Seite links ist eine Liste, da klickt man das jeweilige Jahr an, dann wieder links Liste, da stehen die verschiedenen Kategorien (auf Englisch), in jeder Kategorie sind mehrere Siegerbilder zu sehen. Viel Spass!

Von mir heute noch ein kleiner Gruß aus dem Botanischen Garten:

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Freitag, 29. Juli 2011
Bibliophiles
Ganz vorweg ein HINWEIS:
heute wird es das letzte Mal sein, dass ich meinen Beitrag schon früh morgens einstelle, denn ich bin nicht der einzige Mensch, der das vor der Arbeit machen will, was dazu führt, dass blogger.de unter der Woche um diese Zeit gnadenlos überlastet ist und nicht nur die Grundladezeit, sondern auch jede einzelne Aktion eine Ewigkeit braucht, oft wird man rausgeworfen und muss neu anfangen.
Daher bitte ich um Verständnis, wenn es ab jetzt Nachmittag wird bis zu einem neuen Beitrag!

So, aber nun zum heutigen Thema:

Wie sicher viele Blogbesucher auch habe ich ein Faible für besondere Bücher. Besonders alte Bücher, die noch einen geprägten Einband haben, aber auch neue, die mit einem besonders ästhetischen Layout punkten.

Macro:


Schwach werden könnte ich ebenfalls jedesmal, wenn ich an einem wohlgefüllten Stand mit den modernen Notizbüchern ("paperblanks") stehe und die bunten, goldgeprägten, luxuriösen Einbände sehe...

Schöne Bücher haben etwas Geheimnisvolles, das über den schriftlichen Inhalt hinausgeht. Natürlich besonders, wenn schöne Illustrationen dazukommen!
(Natürlich gibt es Bücher, bei denen es NUR auf den Inhalt ankommt, der dann eine unheimliche Macht entfalten kann: schließlich existieren 3 Weltreligionen auf je einem Buch!)

"Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt", sagt Khalil Gibran.

Und so kam ich vor einiger Zeit dazu, Minibüchlein herzustellen, die zwar viel Arbeit machen (man muss das Papier erstmal so klein zuschneiden), aber eben auch Freude bei der Herstellung!



Aus Resten von selbstgemachtem Silkpaper, teils bestickt, innen mit "Kahari"-Papier und die Seiten mit Sprüchen und kleinen Collagen verziert. Sie sind alle kaum größer als eine Streichholzschachtel.



Diese enthalten leere Seiten, sind meine "paperblanks". Sie können als Taschenanhängsel o.ä. verwendet werden.
Eine Spielerei, zugegeben. Meine nächsten Bücher werden etwas größer, ca. 10cm hoch, da kann man schon mehr hineinschreiben, mehr "praktischer Nutzen"..
Achja, und irgendwann möchte ich auch noch Papierschöpfen lernen!

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Donnerstag, 28. Juli 2011
Feuchtes Element


W inzige Tropfen sprühen herab,
glitzernd wie Juwelen.
In Diamanten verwandelt vom Licht,
und kein Dieb kann sie stehlen!

A n sprudelnder Quelle sitz' ich so gern,
ihr Gluckern lockt zum Verweilen.
Das kleine Rinnsal bahnt seinen Weg:
über Stock und Stein hinab seh' ich's eilen.

S ehr bald erreicht es den jungen Bach,
der sich windet durch's frische, grüne Tal:
die ersten Forellen schwimmen darin
und winziges Leben ohne Zahl.

S chon trifft der rauschende Bach auf den Fluss,
geht mit ihm auf die grosse Reise.
Durchquert Stadt und Land, nährt Felder, füllt Seen,
und nähert sich auf diese Weise

E inem breiten Strom, der ihn
verschluckt und mit sich zieht.
Nun trägt er Schiffe, zieht mächtig dahin,
ein Gigant, den jeder mit Staunen sieht.

R iesiger noch, ja unendlich groß,
ist das Meer, in das der Strom sich ergießt.
Hier ist das Ziel - und ein neuer Beginn,
weil im Meer sich der große Kreislauf schließt.

(S. Sarnowski)

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