Montag, 12. September 2011
Wolkenkuckucksheime
Neulich zeigte ich "Erde von oben", dann "Muster der Erde"; diesmal möchte ich, dass wir den Blick heben auf die Landschaften, die sich am Himmel auftun!



Wer hat nicht als Kind die Wolken beobachtet und dazu Träume gesponnen?
Auch für den Fotografen ist es immer wieder spannend, was sich am Himmel so tut...



Solche Wolkenlandschaften betonen meist die Weite einer irdischen Landschaft:



"Es gibt ein Naturwunder, das noch größer ist, als das Meer: das ist der Himmel." (Victor Hugo)

Natürlich sind solche Bilder besonders interessant, wenn eine "dramatische" Lichtstimmung dazukommt.



"Halt an, wo läufst Du hin? Der Himmel ist in Dir!" (Angelus Silesius)

Übrigens sind Wolkenbilder für den Laien etwas "tricky", denn der Autofocus ist da oft überfordert, weil Wolken sehr diffus sind. Da bleibt nur manuelles Fokussieren, das Focussieren auf den Horizont oder auf eine besonders markante Stelle, wo das Licht eine klare Kante zeichnet.



"Versuche stets, ein Stückchen Himmel über deinem Leben freizuhalten." (Marcel Proust)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 11. September 2011
Hortensientasche und noch mehr Kordeln
Meine Freundin Cécile in Südfrankreich hatte gerade Geburtstag; für sie habe ich in meiner Blütentechnik ein Umhängetäschchen mit Hortensien genäht:



Da die Blütenfarbe prima zu Indigo passt, habe ich den Blütenstoff mit hellem Jeansstoff kombiniert.


Rückseite


Und mit den Maschinenkordeln habe ich auch noch weiter experimentiert:



Oben: Effektgarne mit Tüllstückchen, würde auch auf einen Hochzeitstisch passen oder für ein Brautjungfernkleid oder Kommunion...
Unten: rustikaler Gegensatz - Filzwollgarn mit farbigen Wollocken (Filzbedarf)



Deko für einen winterlichen Tisch o.ä.



Oben ganz freche Versuche: die rote Kordel besteht aus einem Obstnetz, die bunte aus Streifen und Stückchen einer bunten Plastiktüte! Z.B. als witzige Geschenkbänder?

Und schließlich eine Tischdeko, bestehend aus Tischgirlande und passendem Serviettenbändchen (Effektgarne mit Blüten aus Organza und Tüll):



Allerdings würde sich die lange Girlande auch als verspielter Gürtel für ein zartes Sommerkleid gut machen...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 10. September 2011
Drachen
Okay, heut war nochmal ein richtiger Sommertag - aber lang dauert's nicht mehr, bis herbstliche Winde zum Drachensteigenlassen rufen!



An der See ist natürlich ganzjährig Drachensaison - und zwar auch für Sportler - das Drachensurfen ("Kitesurfen") ist wirklich ganz faszinierend.



Der hier fährt ja noch ganz zahm, aber bei den Sprüngen zu fotografieren, ist mir wegen der Auslöseverzögerung leider nicht gut gelungen...

Nun hat das Wort "Drachen" im Deutschen ja eine doppelte Bedeutung - es bezeichnet auch die riesigen Tiere der Mythologie. Wer je in Asien war, der weiß, dass man dort auf Schritt und Tritt Drachen begegnet!



Dabei gibt es zwei signifikante Unterschiede zwischen asiatischen Drachen und solchen aus der europäischen Mythologie:

erstens haben asiatische Drachen nie Flügel, zweitens gelten sie dort nicht als bedrohlich, sondern als Glücksbringer!

Trotzdem ist es schon bemerkenswert, dass sich ansonsten die Vorstellung vom Aussehen der Drachen doch sehr ähnelt. Wie kamen die Menschen vor so langer Zeit auf die Idee von Drachen?
Meine Theorie ist, dass sicher auch schon in alten Zeiten Menschen manchmal auf Dinosaurierknochen stießen und dadurch diese Legenden entstanden. Dass der Drache in Europa auch noch auf/in einem Berg wohnt und Feuer spuckt, hat sicherlich mit Vulkanen zu tun.. Ein so großes Tier, wie die Knochen zeigten, war bestimmt fähig, so zu toben, dass der Berg sich rührte... Und davor mußte man sich natürlich fürchten!

Wie dem auch sei, jedenfalls hatte sich mein Sohn zum Abitur einen Quilt mit einem Drachen - einem GLÜCKSdrachen -gewünscht, und nach einigem Tüfteln bekam er ihn dann auch:



Wollen wir hoffen, dass der seine Aufgabe als Glücksbringer auch erfüllt!

... link (0 Kommentare)   ... comment