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Dienstag, 25. Oktober 2011
8 Gründe, Kleidungsstücke kreativ zu verändern
suzon, 20:42h
Es gibt die verschiedensten Anlässe, einem Kleidungsstück mit Nadel und Faden, Schere und Nähmaschine zu Leibe zu rücken!
Zum Beispiel, um es modisch auf den neuesten Stand zu bringen - manche Teile trägt man gern, weil sie so bequem sind und auch kombifreudig - aber nach ein paar Jahren sollen sie einfach ein wenig "aktualisiert" werden.
Manchmal möchte man dem einen oder anderen Teil auch ein bißchen Glamour verleihen, um es als Ausgehstück zu tragen.
Die Stretch-Paillettenborte lag noch in meinem Fundus, der Rest reichte genau für den Ausschnitt - mit Zickzackstich aufgenäht, ging ruckzuck!
Oder auch, um die Herkunft zu "verschleiern": Massenware von Aldi und Co. werden zum Designerstück!
Gelegentlich fehlt einfach das genau passende Kombiteil - schnell ein Oberteil verändert, passt es besser zum Rock oder zur Hose.
Mir macht es oft auch einfach Spass, mich auf diese Weise "auszutoben"!
Etwas Besonderes, Individuelles soll es sein? Dann ran an die Maschine!
Die selbstgenähte Walkjacke wurde mit Effektgarnen, handgefilzten Blüten und geschnittenen Blüten aus dem Walkstoff (franst nicht) verziert; Perlen setzen Akzente. Das weiße Mikrofaser-Fransengarn habe ich zunächst als Luftmaschenkette gehäkelt, damit es kräftiger wird.
Beim Stadtbummel sieht man doch immer irgendwas, das einem gefällt, aber zu teuer ist... Mit ein bißchen Fantasie schafft man etwas Ähnliches selbst! (Nicht genau gleich, wäre ja langweilig..)
Und schließlich, alle Mütter wissen das, kann man so manches Teil retten, das verfleckt oder löchrig ist - aus der Not wird eine Tugend!
Genauso ist es bei dem lachsfarbenen Wollpulli gelaufen: beim Salatessen hatte es Spritzer gegeben! (Wenn man sein Dressing mit Olivenöl, Balsamicoessig und Sojasauce macht, sollte man entweder 1. sehr vorsichtig essen, 2. eine Schürze tragen oder 3.gleich einen dunkelbraunen Pulli anziehen...)
Da kamen die Kreuzstichrosen von einer alten Tischdecke gerade recht: farblich perfekt passend! Knapp ausgeschnitten und mit engem Zickzackstich aufgenäht - zum temporären Stabilisieren des Wollstoffes habe ich wieder Filmoplast untergeklebt - das Zeug gehört bald zu meinen Lieblingsmaterialien!
Bei Applikationen aller Art kann man den "aufgesetzten Look" vermeiden, wenn man wenigstens ein paar Stickstiche außen herum setzt, das "verankert" die Applikation optisch auf dem Grundstoff; schafft eine Verbindung. Hier kleine Streuröschen aus je 3 großen Knötchenstichen sowie Blättchen aus Kettenstich, alles mit verlaufgefärbtem Sticktwist gearbeitet.
Also, ran an den Kleiderschrank, was würde ein wenig farbige, plastische oder glitzernde "Auffrischung" vertragen?
Viel Spass!
Zum Beispiel, um es modisch auf den neuesten Stand zu bringen - manche Teile trägt man gern, weil sie so bequem sind und auch kombifreudig - aber nach ein paar Jahren sollen sie einfach ein wenig "aktualisiert" werden.
Manchmal möchte man dem einen oder anderen Teil auch ein bißchen Glamour verleihen, um es als Ausgehstück zu tragen.
Die Stretch-Paillettenborte lag noch in meinem Fundus, der Rest reichte genau für den Ausschnitt - mit Zickzackstich aufgenäht, ging ruckzuck!
Oder auch, um die Herkunft zu "verschleiern": Massenware von Aldi und Co. werden zum Designerstück!
Gelegentlich fehlt einfach das genau passende Kombiteil - schnell ein Oberteil verändert, passt es besser zum Rock oder zur Hose.
Mir macht es oft auch einfach Spass, mich auf diese Weise "auszutoben"!
Etwas Besonderes, Individuelles soll es sein? Dann ran an die Maschine!
Die selbstgenähte Walkjacke wurde mit Effektgarnen, handgefilzten Blüten und geschnittenen Blüten aus dem Walkstoff (franst nicht) verziert; Perlen setzen Akzente. Das weiße Mikrofaser-Fransengarn habe ich zunächst als Luftmaschenkette gehäkelt, damit es kräftiger wird.
Beim Stadtbummel sieht man doch immer irgendwas, das einem gefällt, aber zu teuer ist... Mit ein bißchen Fantasie schafft man etwas Ähnliches selbst! (Nicht genau gleich, wäre ja langweilig..)
Und schließlich, alle Mütter wissen das, kann man so manches Teil retten, das verfleckt oder löchrig ist - aus der Not wird eine Tugend!
Genauso ist es bei dem lachsfarbenen Wollpulli gelaufen: beim Salatessen hatte es Spritzer gegeben! (Wenn man sein Dressing mit Olivenöl, Balsamicoessig und Sojasauce macht, sollte man entweder 1. sehr vorsichtig essen, 2. eine Schürze tragen oder 3.gleich einen dunkelbraunen Pulli anziehen...)
Da kamen die Kreuzstichrosen von einer alten Tischdecke gerade recht: farblich perfekt passend! Knapp ausgeschnitten und mit engem Zickzackstich aufgenäht - zum temporären Stabilisieren des Wollstoffes habe ich wieder Filmoplast untergeklebt - das Zeug gehört bald zu meinen Lieblingsmaterialien!
Bei Applikationen aller Art kann man den "aufgesetzten Look" vermeiden, wenn man wenigstens ein paar Stickstiche außen herum setzt, das "verankert" die Applikation optisch auf dem Grundstoff; schafft eine Verbindung. Hier kleine Streuröschen aus je 3 großen Knötchenstichen sowie Blättchen aus Kettenstich, alles mit verlaufgefärbtem Sticktwist gearbeitet.
Also, ran an den Kleiderschrank, was würde ein wenig farbige, plastische oder glitzernde "Auffrischung" vertragen?
Viel Spass!
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Sonntag, 23. Oktober 2011
"Ich sah des Sommers letzte Rose steh'n...
suzon, 14:13h
...sie war, grad wie von Zucker, weiß bereift..." (frei nach Friedrich Hebbel)
Dieser Morgen ließ schon ordentlich den Winter ahnen... und bescherte uns gar liebliche Ansichten in den Gärten!
"Rauhreif ist die Mozartmusik des Winters, gespielt bei atemloser Stille der Natur." (Karl Foerster)
"Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus seiner Vergänglichkeit." (Hermann Hesse)
Gräser aus Kristall
und weißkandierte Rosen
Zuckerbäckertag
(Susanne Sarnowski)
:
Oben: der kurze Moment, in dem die Sonne die bereifte Rose schon bescheint, den Reif aber noch nicht getaut hat..
"Ruh' sanft, mein Garten,bis der Frühling
zur Erde sinkt,
und Silberkränze auf die Wipfel
der Bäume streut." (Ludwig Christoph Heinrich Hölty)
Dieser Morgen ließ schon ordentlich den Winter ahnen... und bescherte uns gar liebliche Ansichten in den Gärten!
"Rauhreif ist die Mozartmusik des Winters, gespielt bei atemloser Stille der Natur." (Karl Foerster)
"Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus seiner Vergänglichkeit." (Hermann Hesse)
Gräser aus Kristall
und weißkandierte Rosen
Zuckerbäckertag
(Susanne Sarnowski)
:
Oben: der kurze Moment, in dem die Sonne die bereifte Rose schon bescheint, den Reif aber noch nicht getaut hat..
"Ruh' sanft, mein Garten,bis der Frühling
zur Erde sinkt,
und Silberkränze auf die Wipfel
der Bäume streut." (Ludwig Christoph Heinrich Hölty)
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Samstag, 22. Oktober 2011
Blätter
suzon, 22:33h
Ahorn, Essigbaum, Wilder Wein und andere verwöhnen uns grad mit ihrem opulenten Farbenspiel! Ein kleiner Ausgleich für die derzeit (zumindest in Augsburg) grauen Vormittage..
Ob in der Natur oder textil, als Dekoobjekte oder Platzsets, in der Werbung und als Schaufensterdeko - bunte Blätter überall! Trotzdem wirken sie nie kitschig - genau wie Blüten sind Blätter in ihrer Farb- und Formenvielfalt, mit ihren unterschiedlichen Strukturen, unerschöpfliches Thema und Inspiration.
Der bunte Herbst versöhnt mit der zunehmenden Kälte, und auf Spaziergängen sammeln wir doch immer noch die schönsten Blätter, oder?
Also, ich zumindest kann mich da nicht zurückhalten! Vor Jahren habe ich mal eine ganze Tischdecke mit Blättern bedruckt, also gepresste Blätter mit Farbe bestrichen und damit den Abdruck gemacht.
Heutzutage verarbeite ich sie teilweise in meiner Blütentechnik oder verwende sie für Frottagetechnik.
Naja, wie man sieht, sind sie auch stets ein willkommenes Fotomotiv! Übrigens auch im Frühling, wie die nächsten beiden Bilder zeigen:
Junger Ahorn ist auch farbig
Kastanienblätter sind im Herbst nicht mehr schön, da heutzutage meist von Schädlingen befallen, aber so jung wie hier noch sehr hübsch
Doch zurück zum Herbst: ich habe ein bißchen fantasiert..
"Uns wird's zu BUNT, sprachen die Stare und flogen davon"
oder:"Man soll gehen, wenn es am schönsten ist, sagten die Stare und verließen das herbstliche Land".
Und Goethe meint: "Die Natur ist doch das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet."
Ein wunderschönes Buch zu bunten Blättern ist :
"Vom Glück, die Natur zu lieben" - Die leuchtenden Blätter von Philippe Robert aus dem Jahre 1909
erschienen im Verlag Elisabeth Sandmann.
Die wunderschönen Blätteraquarelle, teils sehr naturgetreu, teils stilisiert (Jugendstil), treffen darin auf Gedichte und kleine Texte zum Herbst, von unterschiedlichen Autoren - ich habe bereits einiges daraus hier im Blog zitiert.
Und jetzt einige Beispiele, wie Blätter mich immer wieder zu Textilarbeiten inspirieren:
Tuch aus Seidensatin, mit unterschiedlichen Blättern bemalt, Guttatechnik
Rock mit plastischer Applikation aus Patchworkstoffen
Quilt:"Herbstwind" -work in progress - echte Blätter in "Blütentechnik" verarbeitet sowie ein paar Blätter aus Angelinafasern auf bemalter Baumwolle; eingequiltete Herbstgedichte.
Quilt:"Wilder Wein" -work in progress- Woll-und Seidenfasern sowie ein paar echte Blätter unter Chiffon
Außerdem - und das fällt mir grad erst ein, daher kein Bild dazu ( vielleicht wann anders)- habe ich einige Stempel aus Stempelgummi, Lineoleum und Holz mit verschiedenen Blättern hergestellt - und es schwirren mir schon noch ein paar Ideen zu Blättern im Kopf.. Aber ich glaube, das geht den kreativen Leser/Innen auch nicht anders, oder?
Ob in der Natur oder textil, als Dekoobjekte oder Platzsets, in der Werbung und als Schaufensterdeko - bunte Blätter überall! Trotzdem wirken sie nie kitschig - genau wie Blüten sind Blätter in ihrer Farb- und Formenvielfalt, mit ihren unterschiedlichen Strukturen, unerschöpfliches Thema und Inspiration.
Der bunte Herbst versöhnt mit der zunehmenden Kälte, und auf Spaziergängen sammeln wir doch immer noch die schönsten Blätter, oder?
Also, ich zumindest kann mich da nicht zurückhalten! Vor Jahren habe ich mal eine ganze Tischdecke mit Blättern bedruckt, also gepresste Blätter mit Farbe bestrichen und damit den Abdruck gemacht.
Heutzutage verarbeite ich sie teilweise in meiner Blütentechnik oder verwende sie für Frottagetechnik.
Naja, wie man sieht, sind sie auch stets ein willkommenes Fotomotiv! Übrigens auch im Frühling, wie die nächsten beiden Bilder zeigen:
Junger Ahorn ist auch farbig
Kastanienblätter sind im Herbst nicht mehr schön, da heutzutage meist von Schädlingen befallen, aber so jung wie hier noch sehr hübsch
Doch zurück zum Herbst: ich habe ein bißchen fantasiert..
"Uns wird's zu BUNT, sprachen die Stare und flogen davon"
oder:"Man soll gehen, wenn es am schönsten ist, sagten die Stare und verließen das herbstliche Land".
Und Goethe meint: "Die Natur ist doch das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet."
Ein wunderschönes Buch zu bunten Blättern ist :
"Vom Glück, die Natur zu lieben" - Die leuchtenden Blätter von Philippe Robert aus dem Jahre 1909
erschienen im Verlag Elisabeth Sandmann.
Die wunderschönen Blätteraquarelle, teils sehr naturgetreu, teils stilisiert (Jugendstil), treffen darin auf Gedichte und kleine Texte zum Herbst, von unterschiedlichen Autoren - ich habe bereits einiges daraus hier im Blog zitiert.
Und jetzt einige Beispiele, wie Blätter mich immer wieder zu Textilarbeiten inspirieren:
Tuch aus Seidensatin, mit unterschiedlichen Blättern bemalt, Guttatechnik
Rock mit plastischer Applikation aus Patchworkstoffen
Quilt:"Herbstwind" -work in progress - echte Blätter in "Blütentechnik" verarbeitet sowie ein paar Blätter aus Angelinafasern auf bemalter Baumwolle; eingequiltete Herbstgedichte.
Quilt:"Wilder Wein" -work in progress- Woll-und Seidenfasern sowie ein paar echte Blätter unter Chiffon
Außerdem - und das fällt mir grad erst ein, daher kein Bild dazu ( vielleicht wann anders)- habe ich einige Stempel aus Stempelgummi, Lineoleum und Holz mit verschiedenen Blättern hergestellt - und es schwirren mir schon noch ein paar Ideen zu Blättern im Kopf.. Aber ich glaube, das geht den kreativen Leser/Innen auch nicht anders, oder?
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