Mein buntes Kreativalbum

Diese Beschreibung passt auf verschiedene Kreationen der letzten Tage: zum einen auf den neuen Kleinquilt, der im Rahmen des "Freundschaftsbandes", einer Initiative meiner Patchworkkollegin und Freundin Uschi Brenner, entstanden ist.
Diesmal war das Thema: "Spitzenmäßig".

Aufgrund meiner Sammlung alter Spitzen ist es ein nostalgischer Quilt geworden, Titel: "Haute Couture 1904"





Wie man sieht, habe ich auch gleich den alten Baumwollstoff vom Flohmarkt mit verarbeitet, sowie 3 "Grazien" als Fototransfer.

Außerdem ist auch der zweite der alten Stühle geweißelt und "shabby" abgeschmirgelt worden; er hatte noch mehr von den alten Anstrichen in hellgrau und türkis übrig, die nun reizvoll durchschimmern. Dazu passende Stuhlkissenbezüge habe ich genäht:





Ein Möbelstoffrest und Fotodruck mit T-Shirtfolie, sowie Spitzenreste.
Diese Sitzkissen sind nicht nur süßlich-romantisch, sondern meiner Begeisterung für den Tanz geschuldet. Zwar bevorzuge ich im Grunde Zeitgenössischen Tanz, doch diese Bilder zeigen ein Stück Tanzgeschichte! Die Ballerinas sind erste Vertreterinnen des klassischen Spitzentanzes;



dieses Bild ist tatsächlich ein Porträt der berühmten Solistin Marie Taglioni, die 1832 als Erste ein ganzes Ballett auf Spitze durchgetanzt hat: "La Sylphide" - sie in der Titelrolle (erkennbar an den Flügelchen). "Sylphiden" waren feenartige Wesen, deren Zartheit und Anmut, deren Schweben durch den Tanz auf Spitze betont und ausgedrückt werden sollten.

Ebenso wie der Spitzentanz wurden die bauschigen zarten Röcke, "Tutus" bald zum Markenzeichen des klassischen romantischen Balletts.

Neulich habe ich auch mal wieder Flohmarktfunde gemacht und sogleich verarbeitet:



Der alte Fensterrahmen kostete nur wenige Euro und ist so schön schmal, dass sogar in meiner Wohnung noch Platz dafür ist! Sogleich entdeckte ich, dass mein Quilt "Strand" wunderbar hineinpasst - es sieht aus, als blicke man durch's Fenster auf Meer und Strand!

Für nur 1€ gab's noch ein versilbertes Tablett, recht groß diesmal, und ich baute es als zusätzliche Ablage unten in meinen Couchtisch mit ein (festgeschraubt).

Der nächste Sommer kommt bestimmt - auch wenn's momentan gar nicht so aussieht... Drum habe ich schonmal ein weisses Leinenblüschen kreativ verändert:



Die bunten Motive sind per T-Shirtfolie aufgebügelt, dann wurde ein Schriftstempel in schwarz und ein Rankenstempel in gold aufgedruckt, zum Schluss Details mit etwas Stickgarn und teils mit Perlen betont.



Die groben Knöpfe in Hornoptik habe ich durch besser zum Stil passende Goldknöpfe ersetzt.
T-Shirtfolie haftet sehr gut, wenn sie ordentlich aufgebügelt wird; nach Abziehen des Trägerpapiers sollte die Struktur des Stoffes hindurch zu spüren sein, nicht nur glatte Folie.
Hat das nicht auf Anhieb geklappt, einfach nochmal Backpapier auflegen und nochmals sehr fest aufbügeln.



Vor dem ersten Tragen einmal nach Anweisung auf der Folienpackung waschen, dadurch wird der Stoff an den bebügelten Stellen wieder weicher.



Wie man sieht, muss T-Shirtfolie nicht immer als ganzes A4-Motiv aufgebügelt werden, auch verteilte, kleine Motive lassen sich gestalten und ausschneiden! Dabei nach Möglichkeit die Motive eng nebeneinander auf das Blatt drucken, um die teure Folie so gut wie möglich auszunutzen.

Nun allen Leser/Innen noch schöne Feiertage!

Endlich ist sie da - meine neue Kamera, eine Panasonic Lumix FZ 150. Das ist eine sogenannte "Bridge"-Kamera, man könnte sagen, die beste Alternative zu einer Spiegelreflex. Letztere sind mir mitsamt den Objektiven nicht nur zu teuer, sondern auch zu schwer; in den letzten Jahren reise ich wegen Verspannungen im Nacken und Rücken lieber mit leichtem Gepäck.



Die FZ-Serie von Panasonic bietet da selbst für ambitionierte Hobbyfotografen eine gute Alternative. Bisher besaß ich bereits eines der ersten Modelle aus dieser Serie, nämlich die FZ 30. Doch bei dem rasanten Fortschritt der Technik wollte ich mir nun nach Jahren auch ein "Upgrade" leisten - die 150 ist die erste dieser Reihe, die auch bei voll ausgereiztem Tele und bei schlechteren Lichtverhältnissen/höheren ISO-Werten von den Testern sehr gute bis ausgezeichnete Bildqualität bescheinigt bekam: Schärfe und Rauschunterdrückung einwandfrei.



Außerdem ist sie noch etwas kleiner und leichter als meine bisherige, dafür ist der Zoombereich viel größer: ich kann jetzt von 25mm bis ca. 600mm zoomen! Da bin ich gestern bei dem Wetter gleich zum Bot. Garten gefahren und habe auch gleich eine Zoosafari angehängt. Im Garten konnte ich u.a. Makro-Aufnahmen testen (mit zusätzlicher achromat. Nahlinse von Raynox); im Zoo dagegen ist ein starker Telebereich Gold wert! Die beiden Bilder unten sind beste Beispiele:




Wie man sieht, auch bei vollem Tele knackig scharf bis in die Bartspitzen!

Leider war die Schmetterlingsausstellung im Tropenhaus schon beendet, die wären auch ein guter Test für Makro-Aufnahmen gewesen...

Folgende Bilder ohne Kommentar als Dokumentation und zum Geniessen!