Sonntag, 22. April 2012
Stoffdruck mit Stempel und Schablone
suzon, 23:03h
Ministempel, die eigentlich für Scrapbooking gedacht sind, lassen sich auch wunderbar verwenden, um damit Stoffbänder selbst zu gestalten! Meine kleine Sammlung kleiner Stempel konnte ich so bereits gut einsetzen.
Oben links: diese Ministempel gibt es als 15er Packung für 6-9€, meist leider nur für bestimmte Anlass-Themen oder für Kinder; in gut sortierten Hobbyläden aber findet man auch neutralere Motive, die vielseitig einsetzbar sind: Blumen, Ornamente, Schmetterlinge, Muscheln, etc.
Mitte links: handgeschnitzte Holzstempel aus Vietnam - ich habe teilweise zugesehen, wie sie geschnitzt wurden, unglaublich, so winzige Motive so fein von Hand zu schneiden!
Mitte rechts: Diese Motive nennen sich "conversational", da sie etwas "mitteilen" - Schrift, auch wenn unlesbar, Poststempel, Noten etc.
Unten links: ebenfalls auf Holz montierte Gummistempel, die eigentlich etwas zu groß sind für Bänder - aber als Teilabdruck immer noch gut geeignet.
Meine selbstgeschnitzten Stempel eignen sich für so kleinen Einsatzbereich nicht, sie sind nicht fein genug.
Mit dabei auch:
Meine geliebten Alphabetstempel!
Und hier die Ergebnisse:
Basis ist immer ein vorgewaschenes Baumwollband; hier 2,5cm breit. Einige habe ich zuerst verlaufgefärbt (mit bügelfixierbaren Seidenfarben), dann mit Stoffmalfarbe bedruckt. Zum Drucken kann man normale Stoffmalfarbe nehmen, aber besonders gut für feine Motive eignet sich die Variante für dunkle Textilien ("opak"), da sie dicker ist und nicht so in die Ritzen läuft.
Zum Gestalten mit diesen kleinen Stempeln immer nur wenig Farbe auf einen Schwamm geben, man braucht nicht viel und vergeudet sonst unnötig Farbe. Für die sehr reizvollen Mehrfarbdrucke einfach zwei oder drei Farben dicht nebeneinander auf einen Schwamm geben, den Stempel so aufdrücken, dass das Motiv von jeder Farbe etwas abbekommt.
Lebendig wird es, wenn sich auch mal einzelne Motive überlappen.
Allgemein gilt: bei Verwendung von Gummi- oder Silikonstempeln eine feste Unterlage wählen; bei harten Holzstempeln sollte die Unterlage etwas dicker/weicher sein.
Mit kleinen Einzelblüten kann natürlich auch ein Strauss gestempelt werden (siehe Tulpen).
Wenn nicht mit viel Farbe gekleckst werden soll, können Bänder auch mit T-Shirtfolie gestaltet werden!
Viele Streifen auf die Folie drucken, ausschneiden und nach Anleitung auf das Baumwollband bügeln. Vor dem Vernähen waschen, dadurch wird das Band etwas weicher, auch wenn so bedruckter Stoff immer ein wenig steifer ist als mit Farbe bedruckter.
Dann habe ich noch ein Stück Stoff mit Schablonen gestaltet, für ein bestimmtes Projekt brauchte ich noch einen Naturton mit Weiß; hier habe ich natürlich auch "opake" Farbe genommen, damit das Weiß auf dem dunkleren Grund zu sehen ist.
Dabei kamen meine vor 20 Jahren schon selbstgeschnittenen Schablonen mal wieder zum Einsatz! Gut, dass ich sie nie weggeworfen habe... Damals gab es einen Schablonenkarton, der auf einer Seite leicht haftete, so verrutscht nichts. Alternativ gibt es heute ein spezielles Spray für Schablonen.
Die Lilienranke und der Schmetterling sind mit diesem Karton und einer kleinen Schaumstoffrolle gedruckt; die zusätzliche Blätterranke war eine käufliche Schablone aus Klarsichtfolie, hier habe ich einen Stupfpinsel benützt, da das Motiv feiner war und zu wenig Abstand zum Rand hatte (das ist bei Arbeit mit der Rolle ungünstig).
Von links nach rechts: Schaumstoffrolle, kleiner Stupfschwamm (gekauft), kleiner Stupfschwamm (selbstgebaut aus Garnrolle und Schwammstück), Stupfpinsel.
Bei Verwendung von "normaler" Stoffmalfarbe ist die Arbeit mit der Rolle besser; der Pinsel schiebt die dünne Farbe leicht unter die Schablone. Der Pinsel ist gut bei spezieller Schablonierfarbe oder bei der Arbeit mit angeriebenen Paintsticks. Die "opake" Farbe ist für beide Werkzeuge geeignet.
Auch bei mehrfarbigen Motiven kann man den Pinsel besser brauchen, oder die Grundfarbe wird per Rolle aufgebracht, die Schattierung mit dem Pinsel gemacht.
Lust bekommen? Viel Spass beim Experimentieren!
Oben links: diese Ministempel gibt es als 15er Packung für 6-9€, meist leider nur für bestimmte Anlass-Themen oder für Kinder; in gut sortierten Hobbyläden aber findet man auch neutralere Motive, die vielseitig einsetzbar sind: Blumen, Ornamente, Schmetterlinge, Muscheln, etc.
Mitte links: handgeschnitzte Holzstempel aus Vietnam - ich habe teilweise zugesehen, wie sie geschnitzt wurden, unglaublich, so winzige Motive so fein von Hand zu schneiden!
Mitte rechts: Diese Motive nennen sich "conversational", da sie etwas "mitteilen" - Schrift, auch wenn unlesbar, Poststempel, Noten etc.
Unten links: ebenfalls auf Holz montierte Gummistempel, die eigentlich etwas zu groß sind für Bänder - aber als Teilabdruck immer noch gut geeignet.
Meine selbstgeschnitzten Stempel eignen sich für so kleinen Einsatzbereich nicht, sie sind nicht fein genug.
Mit dabei auch:
Meine geliebten Alphabetstempel!
Und hier die Ergebnisse:
Basis ist immer ein vorgewaschenes Baumwollband; hier 2,5cm breit. Einige habe ich zuerst verlaufgefärbt (mit bügelfixierbaren Seidenfarben), dann mit Stoffmalfarbe bedruckt. Zum Drucken kann man normale Stoffmalfarbe nehmen, aber besonders gut für feine Motive eignet sich die Variante für dunkle Textilien ("opak"), da sie dicker ist und nicht so in die Ritzen läuft.
Zum Gestalten mit diesen kleinen Stempeln immer nur wenig Farbe auf einen Schwamm geben, man braucht nicht viel und vergeudet sonst unnötig Farbe. Für die sehr reizvollen Mehrfarbdrucke einfach zwei oder drei Farben dicht nebeneinander auf einen Schwamm geben, den Stempel so aufdrücken, dass das Motiv von jeder Farbe etwas abbekommt.
Lebendig wird es, wenn sich auch mal einzelne Motive überlappen.
Allgemein gilt: bei Verwendung von Gummi- oder Silikonstempeln eine feste Unterlage wählen; bei harten Holzstempeln sollte die Unterlage etwas dicker/weicher sein.
Mit kleinen Einzelblüten kann natürlich auch ein Strauss gestempelt werden (siehe Tulpen).
Wenn nicht mit viel Farbe gekleckst werden soll, können Bänder auch mit T-Shirtfolie gestaltet werden!
Viele Streifen auf die Folie drucken, ausschneiden und nach Anleitung auf das Baumwollband bügeln. Vor dem Vernähen waschen, dadurch wird das Band etwas weicher, auch wenn so bedruckter Stoff immer ein wenig steifer ist als mit Farbe bedruckter.
Dann habe ich noch ein Stück Stoff mit Schablonen gestaltet, für ein bestimmtes Projekt brauchte ich noch einen Naturton mit Weiß; hier habe ich natürlich auch "opake" Farbe genommen, damit das Weiß auf dem dunkleren Grund zu sehen ist.
Dabei kamen meine vor 20 Jahren schon selbstgeschnittenen Schablonen mal wieder zum Einsatz! Gut, dass ich sie nie weggeworfen habe... Damals gab es einen Schablonenkarton, der auf einer Seite leicht haftete, so verrutscht nichts. Alternativ gibt es heute ein spezielles Spray für Schablonen.
Die Lilienranke und der Schmetterling sind mit diesem Karton und einer kleinen Schaumstoffrolle gedruckt; die zusätzliche Blätterranke war eine käufliche Schablone aus Klarsichtfolie, hier habe ich einen Stupfpinsel benützt, da das Motiv feiner war und zu wenig Abstand zum Rand hatte (das ist bei Arbeit mit der Rolle ungünstig).
Von links nach rechts: Schaumstoffrolle, kleiner Stupfschwamm (gekauft), kleiner Stupfschwamm (selbstgebaut aus Garnrolle und Schwammstück), Stupfpinsel.
Bei Verwendung von "normaler" Stoffmalfarbe ist die Arbeit mit der Rolle besser; der Pinsel schiebt die dünne Farbe leicht unter die Schablone. Der Pinsel ist gut bei spezieller Schablonierfarbe oder bei der Arbeit mit angeriebenen Paintsticks. Die "opake" Farbe ist für beide Werkzeuge geeignet.
Auch bei mehrfarbigen Motiven kann man den Pinsel besser brauchen, oder die Grundfarbe wird per Rolle aufgebracht, die Schattierung mit dem Pinsel gemacht.
Lust bekommen? Viel Spass beim Experimentieren!
... comment
blak,
Montag, 23. April 2012, 00:06
queen of design
wunderschöne zarte Motive auf dem Stoff
und beschwingte Bänder!
und beschwingte Bänder!
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