Samstag, 19. November 2011
Auf Nostalgie-Trip
Wie im letzten Beitrag angekündigt, habe ich meine Wohnung durchgesehen, wo ich ein bißchen nostalgisches Flair zaubern könnte. Und siehe da, es ergab sich doch schon mal einiges!

Zunächst: ich hatte ganz vergessen, dass ich noch meine eigene alte Schiefertafel aus den ersten Schuljahren besitze!



Nun werde ich noch einen Schwamm dazu besorgen und sie dann aufhängen! Allerdings: ob ich auch noch irgendwo einen Griffel auftreiben kann, weiß ich nicht.
Überhaupt: was für ein Wort: "Griffel" - wer kennt es überhaupt noch? Meine Kinder nicht! Also stelle ich es hiermit unter Denkmalschutz!



Auch dies lag viel zu versteckt in der Schublade - ein Erbstück, das ich als Jugendliche noch viel verwendet habe, bis irgendwann der Pumpmechanismus defekt war. Aber als Dekostück taugt er schon noch!



Diese alte Papiertüte war zusammengefaltet und diente als Wickelkarte für alte Spitzenborten, so erstand ich das Ganze vor kurzem auf dem Flohmarkt. Als ich die Borten abgewickelt hatte, war mir die Tüte zu schade zum Wegwerfen, weil sie so einen echt "shabby"-Look hat...

Leider war sie bereits an einer Seite aufgeschnitten, also als Tüte nicht mehr zu gebrauchen. Aber Papier ist Papier! Die Vignette habe ich ausgeschnitten; sie kommt mal in einen passenden Rahmen. Und mit dem restlichen Papier habe ich eine kleine Pralinenschachtel bezogen und einen Notizblock:



Die aufgeklebte Spitze gibt den letzten Pfiff!

Die Schachtel eignet sich zum Aufbewahren von Kleinigkeiten, oder auch als Geschenkverpackung für jemanden, der Altes mag..

Dann fand ich noch eine kleine Pinselrolle, die bei einem Set billiger Acrylmalpinsel dabei war, die ich mal im Discounter gekauft habe. Eine bessere Pinselrolle besitze ich schon, so legte ich diese beiseite - bis heute!



Mit dem PC druckte ich nostalgische Motive auf Transferfolie und bügelte sie auf die obere Hälfte der offenen Rolle.
Die seitlichen Bindebändchen wurden abgeschnitten und ein Stückchen davon als Aufhängeschlaufe oben wieder angenäht - nun ist es ein Küchenutensilo!

Zum Schluss machte ich mich noch über ein paar schlichte Blumentöpfe her:



Der obere wurde mit Sisal-Paketschnur umwickelt, das Herzchen aus Balsaholz lag auch noch im Fundus und wurde ebenfalls mit Transferfolie bebügelt, hier eine winzige Rose und alte Noten.
Unten: alte Noten auf Papier gedruckt und aufgeklebt; aber an den Rändern extra etwas abstehend ("shabby"!).

Der dritte bekam eine Manschette aus einem Leinenstreifen, der an den Längskanten leicht ausgefranst wurde, mit Spitzenborte umwickelt und mit einer alten Modeschmuckbrosche fixiert.



Und dan fand ich auch in der Stadt noch etwas sehr Schönes:



Das (klappbare!) Schneiderrädchen faszinierte mich sofort im Antikladen; jedoch fürchtete ich, es sei bestimmt zu teuer. Aber fragen kostet nichts, und siehe da: 5€! Damit war es gekauft...

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