Sonntag, 5. Februar 2012
Zweckentfremdung macht Spass!
Also, diese Dekobücher ("Zeitlos Shabby" und "Aus Alt mach Neu") sind einfach unglaublich anregend! Nun habe ich ja schon mehrfach gezeigt, wie sich solche Ideen mit persönlichem Touch umsetzen lassen, aber ein paar Kleinigkeiten muss ich heute einfach noch vorstellen:



Dies schöne Tablett, das aber nicht versilbert ist, ließ sich ganz einfach als Magnet-Memobord umfunktionieren. Tipp: auf der Suche nach etwas Geeignetem am besten einen kleinen Magneten in der Tasche mitnehmen, um das Material testen zu können!



Nachdem ich im Buch gesehen hatte, dass es alte große Blechdosen mit Klappdeckel gibt, die sich als Kosmetikeimer für's Bad verwenden lassen, habe ich gezielt danach gesucht.
Allerdings musste ich feststellen, dass sie gar nicht so billig sind, vor allem die hübscheren!
Also nahm ich einen günstigen mit weniger ansprechendem Design und strich ihn mit Acryllack an, um schließlich noch am PC eine schöne Collage zu erstellen, die ausgedruckt auf Vinylfolie nun das Eimerchen veredelt.

Übrigens verwende ich die Inkjet-Vinylfolie aus dem Drogeriemarkt, da ist die 5 -Stück-Packung noch erschwinglich; im Schreibwarenladen muss man wesentlich mehr bezahlen! Der Vorteil dieser Folien: sie sind wetterfest, somit auch in Feuchträumen gut zu verwenden, die Farbe hält in dem Material, ohne auszubluten, selbst wenn mal Wasser draufkommt.

Als sehr günstige Quelle für "alten Krempel" (= "shabby-Schätze!) habe ich auch "Sozialkaufhäuser" entdeckt - zwar sind manche nur für Bedürftige zugänglich, doch in Augsburg z.B. existieren einige, die sehr gern auch an "Normalbürger" verkaufen, um damit ihre Kosten zu decken und auch die hochwertigeren Teile an den Mann zu bringen.

In einer dieser Einrichtungen habe ich ein Speisesevice gefunden, wie ich es mir passend zum neuen Look meiner Wohnung ersehnt hatte:



Ein originales Altenglisches Geschirr aus einer bekannten Serie. Leider gab es kein Kaffesevice dazu, aber ich sage mir, das ist DER Grund, sich dafür noch etwas anderes zu suchen...
Übrigens leistet es mir nicht nur auf dem Esstisch Dienste: sowohl das Muster selbst als auch den "Stempel" auf der Rückseite habe ich abfotografiert und kann sie nun auf Papier, Folie, Stoff ausdrucken... Vor allem das Muster wirkt auf Stoff wie ein Toile de Jouy (in klein), der Stempel kann alles Mögliche zieren...





Zuletzt noch ein Fund, der überraschend kam, da weder beim Trödler, noch auf Flohmarkt oder im Second-Hand-Kaufhaus entdeckt, sondern im neuen Textilmuseum:



Sie verkaufen dort im Shop auch alte Weberschiffchen der Augsburger Textilfirmen!
Bisher habe ich noch keine Idee, ob ich es nur als Deko einsetze oder ob es auch irgendeiner praktischen Verwendung zugeführt wird... Aber als textilschaffende Augsburgerin mit Liebe zu alten Sachen musste das einfach sein!

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Die Teller machen derbst Heimweh!!!

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