Mittwoch, 27. Juli 2011
Geliebte Iris
Auch wenn für dieses Jahr die Iris draußen längst verblüht sind, habe ich heute Lust, über sie zu schreiben - wahrscheinlich, weil ich vor kurzem mit dem Ausschnitt aus einem Iris-Aquarell meines Vaters eine Tasche geschmückt habe:



Das Bild ist auf Seidensatin gedruckt und die ganze Tasche auch aus handgfärbtem Seidensatin.

Außerdem gibt es ein Gedicht über die Iris, das ich sehr liebe.



SCHWERTLILIEN

Das sind die Blumen, die wie Kirchen sind.
Ein Blick in sie hinein zwingt uns zu schweigen.
Wie Weihrauch fromm berauschend strömt ihr Duft,
wenn wir uns zu der schönen Blüte neigen.

Sie sind wie Schmetterlinge dünn und zart.
Und wissen ihr Geheimnis doch zu hüten.
Es hellen goldne Kerzen sanft den Pfad
ins Allerheiligste der Wunderblüten.

(Francisca Stoecklin)

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