Dienstag, 19. Juli 2011
Verfahren
Neulich habe ich mir aus altem Leinen (teils noch handgewebt!) eine Tasche genäht. Die Klappe ist verziert mit Stücken unterschiedlicher Spitzendeckchen: Gehäkelt, geklöppelt, Richelieu und Occhispitze - alles hatte ich auf Flohmärkten und bei "Aktion Hoffnung" sehr günstig erstanden. Natürlich habe ich alles noch mit handgefärbtem Stickgarn, selbst hergestellten Stoffblüten, Knöpfen etc. veredelt! Unten das Ergebnis:


Nun stand am Samstag in der Zeitung, in Friedberg sei Flohmarkt, "von 8.00 bis 18.00 Uhr", und ich hoffte, dort vielleicht noch mehr solches "Material" zu bekommen, fuhr mittags nach dem Dienst mit dem Rad dort hinauf - pustekuchen, alles schon abgebaut! Umsonst hingefahren..

Doch gestern in Augsburg: eigentlich wollte ich diese Tasche in dem Laden bei "Aktion Hoffnung" zeigen, und da ich schon lang zu Fuß unterwegs war, sprang ich flugs in eine bereitstehende Strassenbahn, von welcher ich annahm, sie fahre in die richtige Richtung - Fehlanzeige! Sie fuhr Richtung Pfersee! Also ich gleich bei der nächsten Haltestelle wieder raus (Rosenaustrasse - für Augsburger) und wollte das Stück zurücklaufen. Doch diesmal war das Glück mir holder: auf dem Rückweg kam ich an einem Laden vorbei:"Flohmarkt im Laden"! Kannte ich nicht, war nie in dieser Gegend! Und da fand ich folgendes:


Zusammen 5€! Jemand sagte mal: Sich zu verlaufen oder zu verfahren ist der beste Weg, die Gegend besser kennenzulernen!

Und wer nun denkt, dass ich meinem Motto "bunt" nicht treu bin, dem sei versichert: das "Zeug" läßt sich auch färben!!
Wie man sieht:

... comment