Mittwoch, 13. Juni 2012
Blau gemacht...
... habe ich in letzter Zeit sozusagen! Zunächst Jeansrecycling:



Dieser Miniquilt soll als kleiner Teppich/Fußmatte in Bad oder Schlafzimmer dienen - bei einem jungen Paar, das blau-weiß eingerichtet ist.

Da ich auf die Rückseite des Tops eine dünne Einlage aufgebügelt habe, konnte ich sogar Stretchjeansstreifen verwenden, ohne dass diese sich beim Applizieren und Quilten verzogen.

Das Quilting ist bewusst locker und ungleichmäßig frei geführt gearbeitet, damit es ein wenig wie hingekritzelt wirkt.

Natürlich muss auch eine Anti-Rutsch-Matte untergelegt werden, damit nichts passiert!

Sodann war das vierteljährliche Lesezeichen für den Austausch mit Cécile an der Reihe:



Spitze, Häkelblüten, Perlen und handgefärbtes Glitzergarn versammeln sich hier harmonisch auf einem Jeansgrund. Das lange schwarze "Schwänzchen" ist die weiche, samtige Seite eines Klettbandes, denn dieses Lesezeichen hat eine Besonderheit: es ist auch bei geschlossenem Buch zu sehen!



Auf der Rückseite des dekorativen Stückes befindet sich ein Stück vom rauhen Teil des Klettbandes. Die Länge des Bandes ist variabel, somit passt das Zeichen auch in verschieden große Bücher.

Aber ich möchte auch das wunderhübsche Lesezeichen, das Cécile für mich in diesem Quartal gearbeitet hat, nicht vorenthalten:



Ist das nicht toll? Und passt genau zu meinem neuen Romantik-Stil...

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Freitag, 8. Juni 2012
Weiter in Weiß
Inzwischen gibt es weitere Veränderungen in der Wohnung:



Dies Beistelltischchen auf Rollen begleitet mich schon seit 35 Jahren; es war bisher naturfarben furniert. Ich mochte es nicht mehr so gern, weil es spitze Ecken hatte und schon sehr unansehnlich war - doch auf Rollen und mit einer sehr guten Unterteilung äußerst praktisch ist! Die Ecken waren schnell abgesägt und geschmirgelt, alles andere unterlief dem gleichen Prozess, den eine Freundin so bezeichnete: "Was sich nicht bewegt, wird weiß gestrichen!"
Die Ranken sind teils gestempelt (mit schwarzem Acryllack), teils mit goldenem Markerpen aufgemalt.

Außerdem ein (gebraucht gekauftes) Fernsehtischchen:



Ebenfalls geweißelt, und die Schubladen bekamen ein Extra:



Die Häkelspitze passt genau in die aufgesetzten "Rahmen"; die Knäufe aus schwarzem Metall wurden mit Blattmetall "vergoldet" und bekamen eine Spitzenblüte darauf.



Im Flur liegen mir nun alte Säcke zu Füßen - als Patchworkteppich.

In der Küche habe ich die Gewürzgläser und -dosen aufgepeppt:





und im Wohnzimmer zieren nun auch Schnüre mit Perlen und Spitzenblüten den weißen Zweig:



Aber auch Sommerkleidung wirkt hübsch und originell mit den alten Spitzen:



Die Leinenbluse erhielt Spitzenborten und ein paar Perlen neben der Knopfleiste, die Knöpfe wurden gegen Perlmuttknöpfe ausgetauscht und der Kragen bekam einen Beleg aus einer alten handgestickten Tüllborte. Ebenfalls Florentiner Tüll auf dem Rücken, hier ein altes Deckchen:



Dazu passend habe ich eine alte Leinenhose mit kleinen Deckchen benäht:



So, nun muss aber auch mal das richtige Sommerwetter dafür kommen!

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Montag, 28. Mai 2012
Pfingstrosen
Kaum eine Blume verkörpert die Üppigkeit des Monats Mai so sehr wie die Pfingstrose, die Päonie.



Egal, ob einfache oder gefüllte Sorten, von zartestem Weiß und Rosa über leuchtendes Pink bis zu tiefem Violett, eine Päonie ist immer eine große Zierde des Gartens.

:

Ich persönlich mag natürlich am liebsten die Sorten, die auch duften!



Einige Arten stammen aus Asien; wer chinesische Stickereien kennt, der weiß, wie gern und oft dort Päonien als Motiv gewählt werden.



"Wie hält der zarte Stiel das nur aus:
jede Blüte so groß wie ein ganzer Strauss!"



"Den Duft leihen die Rosen ihr,
wenn Sommer steht schon vor der Tür..."



Besonders typisch sind Pfingstrosen auch für Bauerngärten.



Wie so oft genieße ich diese Pracht im Betrachten fremder Gärten und auch mit dem Fotoapparat, denn ich habe ja keinen eigenen Garten. Stattdessen schaffe ich mir einen im Fotoalbum...

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