Dienstag, 30. August 2011
Wanderung im oberen Donautal
Wie versprochen hier ein kurzer Bericht und Bilder von meinem Ausflug letzten Freitag.
Die Wanderung begann bei Inzigkofen (Nähe Sigmaringen) und führte oberhalb des Donautals bis nach Thiergarten.


Wildromantische Donau

Der Weg war sehr abwechslungsreich und interessant, u.a. durch die Ausblicke auf Felsen, Ruinen und Tal.


Ruine Gebrochen Gutenstein

Bis auf die Aussichtspunkte war es schattig bis halbschattig, sehr angenehm bei den Temperaturen am Freitag!
Allerdings gab es ein paar steile Anstiege, die schon zum Schwitzen brachten.



Die Wege waren sehr gut beschildert und markiert, auch wenn es teilweise nur Pfade waren. Übrigens ist mir den ganzen Weg da oben kein Mensch begegnet - wenn man von zwei Kletterern absieht, die ich von Ferne beobachtet habe. (An Wochenenden mag das anders sein)



Durch meine "Knipserei" und die Tatsache, dass ich jeden möglichen Abstecher machte, um was zu sehen, brauchte ich etwas länger als in meinem Führer angegeben, nämlich 4 Stunden. Auf der ganzen Strecke gibt es keine Möglichkeit zur Einkehr, daher sollte eine kleine Brotzeit und reichlich zu Trinken mitgenommen werden!


Am "Teufelsloch"


Ursprünglich wollte ich auch zu Fuss zurück durch das Tal, aber da ich schon spät dran war, und ja noch das Knopfmuseum besuchen wollte, nahm ich stattdessen den Bus - und war nach 15Min. wieder am Auto!



Gegen Sonne und Insekten war ich eingecremt, doch eine Sache, die ich gar nicht bedacht hatte, störte ein wenig: in dieser Jahreszeit hängen zwischen den Ästen über den Pfad überall dünne, unsichtbare Spinnweben - da hätte ich gern jemanden gehabt, der vorrausgeht...
So bin ich mit erhobenen Händen spaziert, kam mir vor wie beim "Phantom der Oper", als die Leute in die Katakomben gehen, um das Phantom zu jagen und dabei im Dunkeln Angst vor seinem Lasso haben:"Die Hand, sie muss in Augenhöhe sein!!"

Doch schließlich griff ich mir einen verästelten Zweig und wedelte beim Gehen damit vor mir her - sah sicher beknackt aus, aber es kam ja niemand.. Und am Ziel war der Zweig tatsächlich silbrig umhüllt!


Gutshof und Rabenfelsen

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