Samstag, 10. September 2011
Drachen
Okay, heut war nochmal ein richtiger Sommertag - aber lang dauert's nicht mehr, bis herbstliche Winde zum Drachensteigenlassen rufen!



An der See ist natürlich ganzjährig Drachensaison - und zwar auch für Sportler - das Drachensurfen ("Kitesurfen") ist wirklich ganz faszinierend.



Der hier fährt ja noch ganz zahm, aber bei den Sprüngen zu fotografieren, ist mir wegen der Auslöseverzögerung leider nicht gut gelungen...

Nun hat das Wort "Drachen" im Deutschen ja eine doppelte Bedeutung - es bezeichnet auch die riesigen Tiere der Mythologie. Wer je in Asien war, der weiß, dass man dort auf Schritt und Tritt Drachen begegnet!



Dabei gibt es zwei signifikante Unterschiede zwischen asiatischen Drachen und solchen aus der europäischen Mythologie:

erstens haben asiatische Drachen nie Flügel, zweitens gelten sie dort nicht als bedrohlich, sondern als Glücksbringer!

Trotzdem ist es schon bemerkenswert, dass sich ansonsten die Vorstellung vom Aussehen der Drachen doch sehr ähnelt. Wie kamen die Menschen vor so langer Zeit auf die Idee von Drachen?
Meine Theorie ist, dass sicher auch schon in alten Zeiten Menschen manchmal auf Dinosaurierknochen stießen und dadurch diese Legenden entstanden. Dass der Drache in Europa auch noch auf/in einem Berg wohnt und Feuer spuckt, hat sicherlich mit Vulkanen zu tun.. Ein so großes Tier, wie die Knochen zeigten, war bestimmt fähig, so zu toben, dass der Berg sich rührte... Und davor mußte man sich natürlich fürchten!

Wie dem auch sei, jedenfalls hatte sich mein Sohn zum Abitur einen Quilt mit einem Drachen - einem GLÜCKSdrachen -gewünscht, und nach einigem Tüfteln bekam er ihn dann auch:



Wollen wir hoffen, dass der seine Aufgabe als Glücksbringer auch erfüllt!

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