Montag, 26. September 2011
Hommage an den Apfel
suzon, 22:25h
Der Apfel ist das beliebteste Obst der Deutschen, und auch in einigen anderen europäischen Ländern spielt er eine besondere Rolle. Er läßt sich aufgrund der Sortenvielfalt fast überall in unseren Breiten anbauen, er ist praktisch, da ohne Schälen zu essen und äußerst vielseitig in der Verwendung.
Wegen seiner Verbreitung ist er bei uns regelrecht zum Synonym für "Frucht" geworden: die verbotene Frucht des Paradieses wurde als Apfel interpretiert, Schneewittchen verschluckte sich an einem vergifteten Apfel, Luther würde noch ein Apfelbäumchen pflanzen, selbst, wenn morgen die Welt untergeht, und unbekannte Früchte aus fernen Ländern wurden, wenn sie halbwegs rund waren, "Apfel" genannt: "Erdapfel" für die Kartoffel, "Pomodoro" (=Goldapfel) für die Tomate, und als ich Kind war, hießen die Orangen noch APFELsinen!
Dass der Apfel noch lange nicht aus der Mode ist, beweist die Tatsache, dass sich einer der weltgrößten Computerhersteller nach ihm benennt...!
Doch was ist am Apfel so wertvoll, dass es in England heißt: "An apple a day keeps the doctor away"?
Nun, Äpfel enthalten natürlich Kohlenhydrate in Form von Zucker, nämlich etwas Traubenzucker und viel Fruchtzucker. Wer an einer Fruchtzuckerintoleranz leidet und nicht auf Äpfel verzichten will, sollte diese daher in kleinen Mengen und zu den Hauptmahlzeiten essen, das erhöht die Verträglichkeit.
Der Ballaststoff Pektin, der sehr quellfähig ist (Marmeladenherstellung!), reguliert den Stuhlgang und senkt den Cholesterinspiegel.
Mineralstoffe wie Kalium machen den Apfel auch bei sportlicher Betätigung ideal.
Und dann natürlich die Vitamine, besonders Vitamin C, also Ascorbinsäure, stärken die Abwehrkräfte.
Der Vitamin C -Gehalt variiert je nach Sorte stark. Man kann aber einfach feststellen, wie hoch der Gehalt in der Lieblingssorte ist: je länger ein Apfel in geschnittenem Zustand hell bleibt, desto mehr Vitamin C enthält er - denn das Vitamin ist ein Antioxidans, d.H. es schützt die Zellen vor der Zerstörung durch Sauerstoff. Daher hilft auch Beträufeln mit Zitronensaft gegen Braunwerden!
Es gibt unzählige Sorten von Äpfeln, inzwischen kümmern sich Gesellschaften darum, alte Sorten vor dem Aussterben zu bewahren.
Zum einen ändern sich Geschmacksvorlieben und Ansprüche an die Optik; außerdem sollen neue Züchtungen die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge erhöhen, ebenso die Lagerfähigkeit.
Es gibt für jeden Geschmack den passenden Apfel: eher säuerlich oder süss, knackig-saftig oder weich und mürbe, aromatisch oder dezent... Manche Sorten sind für den Sofortverzehr, andere zum Lagern oder zum Backen besser geeignet.
Meine Lieblingssorten sind Cox Orange (aber auch Holsteiner Cox) sowie Braeburn. Beide sind durch und durch aromatisch, nicht "flach"; haben ein ausgewogenes Verhältnis von süss und sauer und enthalten ziemlich viel Vitamin C.
Allerdings bevorzuge ich zum Sport den Braeburn, weil er so knackig-saftig ist; der Cox ist ein perfektes Dessert, roh oder gekocht, auch ein wunderbarer Bratapfel! Leider gibt es ihn immer nur kurze Zeit - nämlich jetzt!
(Ein bißchen "Patchwork" muss einfach sein..!)
Eines meiner Lieblingsrezepte mit Apfel:
Karotten-Apfelrohkost
Pro Person eine mittlere Karotte und einen kleinen, aromatischen Apfel grob raffeln, mit 1EL gehackten Walnusskernen (=Vitamin E und etwas Fett zur Karotte) und 1 EL Sultaninen mischen, mit etwas Zitronensaft beträufeln und 1EL Ahornsirup unterrühren - fertig!
Als Vorspeise, statt Obstsalat zum Brunch oder als Zwischenmahlzeit.
Wer kennt nicht noch die Kinderreime:
"In einem kleinen Apfel,
da sieht es lustig aus,
es sind darin fünf Stübchen,
grad wie in einem Haus..."
Oder: "... der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der goldbraune Apfel..."?
Doch auch optisch hat der Apfel die Künstler immer angesprochen - heute muss ich noch Apfelkompott kochen, um die für meine Fotos geschnittenen Äpfel zu verbrauchen!!
Und mein Vater, der richtig gut aquarelliert, hat dieses Bild gemalt:
Wer im Textilbereich einen Tipp möchte: bei "acufactum" (Internet) gibt es süße Webborten mit Äpfelchen...
Wegen seiner Verbreitung ist er bei uns regelrecht zum Synonym für "Frucht" geworden: die verbotene Frucht des Paradieses wurde als Apfel interpretiert, Schneewittchen verschluckte sich an einem vergifteten Apfel, Luther würde noch ein Apfelbäumchen pflanzen, selbst, wenn morgen die Welt untergeht, und unbekannte Früchte aus fernen Ländern wurden, wenn sie halbwegs rund waren, "Apfel" genannt: "Erdapfel" für die Kartoffel, "Pomodoro" (=Goldapfel) für die Tomate, und als ich Kind war, hießen die Orangen noch APFELsinen!
Dass der Apfel noch lange nicht aus der Mode ist, beweist die Tatsache, dass sich einer der weltgrößten Computerhersteller nach ihm benennt...!
Doch was ist am Apfel so wertvoll, dass es in England heißt: "An apple a day keeps the doctor away"?
Nun, Äpfel enthalten natürlich Kohlenhydrate in Form von Zucker, nämlich etwas Traubenzucker und viel Fruchtzucker. Wer an einer Fruchtzuckerintoleranz leidet und nicht auf Äpfel verzichten will, sollte diese daher in kleinen Mengen und zu den Hauptmahlzeiten essen, das erhöht die Verträglichkeit.
Der Ballaststoff Pektin, der sehr quellfähig ist (Marmeladenherstellung!), reguliert den Stuhlgang und senkt den Cholesterinspiegel.
Mineralstoffe wie Kalium machen den Apfel auch bei sportlicher Betätigung ideal.
Und dann natürlich die Vitamine, besonders Vitamin C, also Ascorbinsäure, stärken die Abwehrkräfte.
Der Vitamin C -Gehalt variiert je nach Sorte stark. Man kann aber einfach feststellen, wie hoch der Gehalt in der Lieblingssorte ist: je länger ein Apfel in geschnittenem Zustand hell bleibt, desto mehr Vitamin C enthält er - denn das Vitamin ist ein Antioxidans, d.H. es schützt die Zellen vor der Zerstörung durch Sauerstoff. Daher hilft auch Beträufeln mit Zitronensaft gegen Braunwerden!
Es gibt unzählige Sorten von Äpfeln, inzwischen kümmern sich Gesellschaften darum, alte Sorten vor dem Aussterben zu bewahren.
Zum einen ändern sich Geschmacksvorlieben und Ansprüche an die Optik; außerdem sollen neue Züchtungen die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge erhöhen, ebenso die Lagerfähigkeit.
Es gibt für jeden Geschmack den passenden Apfel: eher säuerlich oder süss, knackig-saftig oder weich und mürbe, aromatisch oder dezent... Manche Sorten sind für den Sofortverzehr, andere zum Lagern oder zum Backen besser geeignet.
Meine Lieblingssorten sind Cox Orange (aber auch Holsteiner Cox) sowie Braeburn. Beide sind durch und durch aromatisch, nicht "flach"; haben ein ausgewogenes Verhältnis von süss und sauer und enthalten ziemlich viel Vitamin C.
Allerdings bevorzuge ich zum Sport den Braeburn, weil er so knackig-saftig ist; der Cox ist ein perfektes Dessert, roh oder gekocht, auch ein wunderbarer Bratapfel! Leider gibt es ihn immer nur kurze Zeit - nämlich jetzt!
(Ein bißchen "Patchwork" muss einfach sein..!)
Eines meiner Lieblingsrezepte mit Apfel:
Karotten-Apfelrohkost
Pro Person eine mittlere Karotte und einen kleinen, aromatischen Apfel grob raffeln, mit 1EL gehackten Walnusskernen (=Vitamin E und etwas Fett zur Karotte) und 1 EL Sultaninen mischen, mit etwas Zitronensaft beträufeln und 1EL Ahornsirup unterrühren - fertig!
Als Vorspeise, statt Obstsalat zum Brunch oder als Zwischenmahlzeit.
Wer kennt nicht noch die Kinderreime:
"In einem kleinen Apfel,
da sieht es lustig aus,
es sind darin fünf Stübchen,
grad wie in einem Haus..."
Oder: "... der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der goldbraune Apfel..."?
Doch auch optisch hat der Apfel die Künstler immer angesprochen - heute muss ich noch Apfelkompott kochen, um die für meine Fotos geschnittenen Äpfel zu verbrauchen!!
Und mein Vater, der richtig gut aquarelliert, hat dieses Bild gemalt:
Wer im Textilbereich einen Tipp möchte: bei "acufactum" (Internet) gibt es süße Webborten mit Äpfelchen...
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